Das Alter bringt es mit sich, dass der größte Teil des Lebens vorbei ist.
Die wichtigsten, persönlichen Ereignisse, die den Menschen einmal geprägt haben, sind vorbei und finden leider im alltäglichen Leben keine Bedeutung mehr.
Selten hat man Gelegenheit, sich mit dem Leben des alten Menschen bewusst auseinanderzusetzen.
Die Erinnerungsarbeit beschäftigt sich genau damit. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich auf kreative Weise mit dem Leben des Menschen genauer auseinanderzusetzen.
Das schafft vor allem mehr Wertschätzung und Sympathie. Man erlebt eine andere Person als jetzt und bekommt dadurch einen vertrauensvolleren Zugang, der einem die Türe öffnen kann, für kritische und schwere Lebenssituationen, die im Heimalltag bewältigt werden müssen.
Von immenser Bedeutung, ist auch die Biografie-Arbeit.

(Laut dem neuen Pflegestärkungsgesetz soll die Abfrage zu Beginn des Heimeinzuges, in kurzen Sätzen in der SIS notiert weren. Dies reicht meiner Meiniug nach nicht aus, um ein umfassendes Bild des zu betreuenden und pflegenden Menschen zu erhalten.
Hier wird das wird das Leben des Bewohners betrachtet, jedoch mit dem Ziel, mögliche Krisen, Krankheiten oder Fehlhaltungen zu verstehen und in den Heimalltag zu integrieren.
Bei der Erinnerungsarbeit beleuchtet die ganzheitliche Sicht des Menschenlebens.
Mit der Biografie wird Versuch unternommen einen therapeutischen, heilenden Prozess zu bewirken.

Inhalt der Schulung ist :

 

Den Unterschied zwische Erinnerungs und Biografiearbeit erkennen und  dokumentieren.

Planungsarbeit der Betreuungskräfte.

Praktische Beispiele.

Die Umsertzung mit dem neuen PSG.

Individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer.